Repetitive Periphere Magnetstimulation (rPMS)

Sanfte Schmerzreduktion ohne Risiko bei Beschwerden im Bewegungsapparat

Was ist eine rPMS Therapie?

Im Rahmen der neuromodulatorischen rPMS-Therapie (repetitive periphere Magnetstimulation) werden die Steuerungsnerven der Skelettmuskulatur durch Magnetimpulse stimuliert und aktiviert, um chronische Schmerzen zu beseitigen.

 

Häufig lassen sich durch diese effektive Therapie in tiefen Gewebeschichten bei Schmerzen und Entzündungen Medikamente, Spritzen und auch Operationen vermeiden.  Die Behandlungsmethode kann am gesamten Bewegungsapparat eingesetzt werden, zum Beispiel bei Rückenschmerzen, aber auch bei Beschwerden am Knie oder Sprunggelenk.

 


Bei der ersten Anwendung tritt häufig eine entspannende und wohltuende Wirkung auf. Dabei wird die für den Patienten bestmögliche Einstellung hinsichtlich Eindringtiefe, Frequenz und Intensität der Behandlung gefunden. Schmerztherapeutische Effekte werden bereits nach etwa 3 Anwendungen spürbar, langanhaltende Effekte bedürfen in Abhängigkeit von Schmerzstärke und Chronifizierungsgrad mehrere Sitzungen (jeweils 20 Minuten).

 

Was löst die rPMS Therapie im Körper aus?

Die rPMS Therapie gehört zu den nicht-invasiven Schmerztherapien, es werden also keine Nadeln oder Spritzen verwendet. Die Hochleistungsmagneten werden dicht an den Bereich der Beschwerden eingestellt, ohne direkte Berührung mit der Haut.

Es handelt es sich bei der rPMS um ein wissenschaftlich untersuchtes Verfahren zur induktiven Nervenreizung. Die Magnetimpulse zielen direkt auf die Nervenendaufzweigungen in den Muskeln ab und erregen diese. Nervenimpulse werden ausgelöst und an das Gehirn weitergeleitet. Das Gehirn nimmt diesen Impuls als ein

gewöhnliches Nervenpotential der Muskulatur auf und gewagt diese durch ein Zusammenziehen (Kontraktion). Dadurch verspüren die Patienten ein rhythmisches Zusammenziehen der Muskulatur.  

 

Bei welchen Beschwerden hilft rPMS?

Die induktive Stimulation der rPMS-Therapie erfolgt ohne Hautkontakt und ohne jegliche Nebenwirkungen und kann wiederholt (repetitiv) eingesetzt werden. Die Wirkung ist langanhaltend und bei ergänzender Trainingstherapie kann die Schmerzursache dauerhaft beseitigt werden.

  • akute und chronische Rückenschmerzen
  • (Brust-, Hals- und Lendenwirbelsäule)
  • Ellenbogenbeschwerden
  • Engpaßsyndrome (z.B. Karpal- oder Tarsaltunnelsyndrom)
  • Kniebeschwerden
  • Lendenwirbelbeschwerden
  • Muskuläre Verspannungen
  • Nackenbeschwerden
  • Spannungskopfschmerzen
  • Sprungelenksbewschwerden

Vorteile der rPMS Therapie

Eine Übersicht der wichtigsten Vorteile einer rPMS Therapie.

  • schnell: sofort spürbare, intensive Wirkung ( ab Beginn der Behandlung)
  • effektiv: hohe Eindringtiefe und dadurch indirekt auf Sehnenübergänge und Gelenke
  • schmerzfrei: keine Spritzen oder Einstiche
  • lang anhaltende Wirkung
  • keine Nebenwirkungen
  • hygienisch: es findet keine direkte Berührung mit der Haut statt

 

Wann darf eine rPMS Therapie nicht angewandt werden?

Es gibt nur wenige Gründe, wann eine rPMS Therapie nicht erfolgen kann. Sprechen Sie bitte vor einer Therapie mit Ihrer Ärztin/Arzt. Generell darf wegen der magnetischen Wirkung nicht direkt über Metall im Körper  wie z.B. bei  Hüft- oder Kniendoprothesen mit dem rPMS Gerät gearbeitet werden.

  • Metall im Körper
  • Herzschrittmacher
  • Shunt (Dialysepatienten)
  • Schwangerschaft 

Terminbuchung für rPMS bei uns

Wir bieten Ihnen in Lankwitz Termine bei unseren "Unfallchirurgen und Orthopäden" für eine Erstbesprechung an. Diesen können Sie auch online unter "Orthopädie Neupatient" buchen. Bitte bringen Sie zu dem Ersttermin sämtliche Vorbefunde und ggf. Röntgenaufnahmen mit. Bilder auf CDs müssen bitte bei dem Empfang vor dem Arztgespräch zum Einlesen abgegeben werden.

Achtung: Die rPMS Therapie ist leider noch keine Leistung der Gesetzlichen Krankenkassen. Wenn Sie daher diese Therapie wünschen, machen wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag als IGeL-Leistung (nach der Gebührenordnung für Ärzte, GOÄ). 

 

Privatpatienten erkundigen sich bitte vor der Behandlung bei Ihrer Versicherung wegen einer Kostenübernahme.