Zentrum für Hautchirurgie - Berlin und Brandenburg

Ihre Experten für alle Arten von Hautgeschwulsten wie Atherom, Fibrom, Lipom oder Weißer Hautkrebs in Berlin

Viele Menschen haben Geschwulste am Körper im Unterhautfettgewebe oder in der obersten Hautschicht. Oft sind diese Strukturen als Hautveränderungen "nur" ästhetisch störend, können aber auch bei Größenzunahme zu Schmerzen oder einem piekenden Gefühl führen.

 

Termine für eine Erstuntersuchung können Sie online einfach über DOCTOLIB unter Haut- und Weichteilchirurgie in unseren Praxen buchen. Bitte bedenken Sie dass es in Deutschland verboten ist, geplante Operationen am gleichen Tag der Erstvorstellung durchzuführen (Patientenrechtegesetz). 

 

Nach der Begutachtung und Aufklärung vereinbaren wir einen Termin für die Operation, die in unserem eigenen OP in Steglitz in lokaler Betäubung routinemäßig und sicher durchgeführt werden. Sie müssen keine Angst haben.

 

Operationen von weißem (Basaliome) und schwarzem Hautkrebs sowie ästhetische Hautoperationen können sie bei unserer Spezialistin Frau Dr. Haase buchen. 

Operationen von Atheromen (Grützbeutel), Fibromen, Lipomen und Leberflecken (Nävus)

können Sie bei Dr. Hertzsch, Dr. Klage-Kranke, Dr. Sepe und Dr. von Rüden buchen.


Die meisten Geschwulste bzw. Hautveränderungen sind von eher fester Beschaffenheit und werden in der ärztlichen Sprache als Tumor bezeichnet, was viele Patienten verunsichert. Das Wort Tumor kommt aus dem lateinischen und bedeutet nur "Schwellung oder Wucherung". Erst die Unterteilung in gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) bezeichnet die Art des Tumors.

 

Oft können bösartige Zellen erst in der feingeweblichen (histologischen) Untersuchung mikroskopisch und durch spezielle Färbungen festgestellt werden. Deswegen schicken wir jedes Gewebe, welches wir bei Operationen aus dem Körper entnehmen in die Pathologie zur Untersuchung ein.

 

Schwerpunkte unserer Eingriffe sind u.a.:

Mit über 1000 Operationen im Jahr sind wir Experten auf dem Gebiet der Hautchirurgie in Berlin und Brandenburg


"Auch bei schwierigen Befunden - eine schöne Narbe ist die Handschrift des Chirurgen und uns besonders wichtig"


Welche Diagnostik ist bei Hauttumoren wichtig?

Bei den meisten Befunden reicht die Blickdiagnose des Chirurgen, um die Art des Geschwulstes zu bestimmen. In manchen Fällen ist eine kurze Ultraschalluntersuchung bei tieferliegenden Strukturen zur Abgrenzung von der Muskulatur oder größeren Blutgefäßen sinnvoll. Bei größeren Tumoren im Kopf- Halsbereich oder bei schlecht verschieblichen Strukturen ist selten auch eine Kernspintomografie (MRT) zur Abklärung indiziert.

 

Werden die Kosten einer Operation übernommen?

Bei Hautveränderungen und Geschwulsten ist es immer entscheidend, ob es sich um eine kosmetische Problematik handelt, oder wirklich Beschwerden bestehen. Haben Patienten z.B. Schmerzen oder wiederkehrende Entzündungen, ist die medizinische Indikation zu einer Operation gegeben und die Kosten werden immer übernommen. Da in unseren Praxen ausschließlich Ärzte mit einer Kassenzulassung arbeiten, können alle Operationen auch über die Krankenkasse abgerechnet werden - es kommen bei uns keine Kosten auf Sie zu! 

 

Für ästhetische Operationen gibt es dagegen keine medizinische Indikation und damit werden die Kosten einer Operation auch nicht von der Krankenkassen übernommen. Diese müssen dann als sogenannte IGeL Leistungen selbstständig bezahlt werden, was wir auch anbieten. 

 

Wie werden Hauttumore operiert?

Die meisten Befunde in der Hautchirurgie oder auch Dermatochirurgie können ambulant problemlos in lokaler Betäubung operiert werden. Wir führen diese Eingriffe als erfahrene Chirurgen routiniert und sicher in unserem OP in Steglitz durch. Die Patienten müssen nicht warten und können wenige Minuten nach der Operation wieder nach Hause fahren. Ein typischer Ablauf sieht wie folgt aus:

  • Der Befund wird von uns gesichtet und ein Termin für die Operation vereinbart. Gleichzeitig wird der/die  Patient/in von uns über den operativen Eingriff aufgeklärt. Außer bei Notfallsituationen, wie bei einem Abszess, muss diese Aufklärung nach dem Patientenrechtegesetz mindestens 24 Std. vor der OP erfolgt sein
  • Am Tag der Operation kommen die Patienten ca 10 Minuten vor Ihrem Operationstermin in unsere Praxis und werden ohne Wartezeit in den Vorbereitungsraum gebracht. Wegen der lokalen Betäubung müssen die Patienten nicht nüchtern sein, ein voller Magen ist sogar erwünscht. Bequeme Kleidung ist wegen der Verbände zu empfehlen und Musik mit Kopfhörern kann auch gerne mitgebracht werden.
  • Bei der Operation wird die zu operierende Stelle mit einem lokalen Anästhetikum betäubt. Dieses besteht aus Xylocain mit etwas Adrenalin als Zusatz. Bei der Gabe kann es für ca. 5-15 Sekunden zu einem Brennen und unangenehmen Druckgefühl kommen. Danach ist die Haut und das angrenzende Unterhautfettgewebe betäubt. Es bestehen keine Schmerzen, das Gefühl für Druck, Wärme und Kälte bleibt jedoch erhalten. Das Gewebe wird sorgfältig entfernt. Saubere Wunden werden mit einem Faden vernäht. Dabei ist es abhängig von der Belastung der Wunde, ob wir einen sich selbst auflösenden Faden verwenden, oder die Fäden gezogen werden müssen. Am Ende kommt auf die Wunde ein trockener Verband. 
  •  Nach der Operation müssen Patienten noch ca. 20 Minuten in unserer Praxis verweilen, um eine Abschlusskontrolle zu machen. Ist der Verband trocken und der Kreislauf stabil, können Sie alleine oder in Begleitung nach Hause gehen.
  • Am folgenden Tag bestellen wir die Patienten zu einer Wundkontrolle noch einmal ein. Wir entfernen den Verband/Pflaster und begutachten die Wunde. Bei offenen Wunden wie nach einer Sinus pilonidalis Operation oder einem Abszess sollte der erste Verband immer durch uns durchgeführt werden. Bei einem eigenständigen Wechsel kann es ansonsten durch festgeklebte Kompressen zu lästigen kleinen Blutungen kommen. Ist alles in Ordnung, können offene Wunden meistens durch die Patienten durch ein Austuschen mit Leitungswasser selbständig gereinigt und danach verbunden werden. Bei genähten Wunden mit einem nicht auflösenden Faden werden die Patienten nach 10-12 Tagen zum Fadenzug wieder einbestellt. Dabei wird auch das Ergebnis der histologischen Untersuchung mitgeteilt.

Unser Spektrum in der Hautchirurgie

  • Lipome (Fettgewebsschwellungen)
  • Nävi (auffällige Leberflecken)
  • Narbenkorrektur
  • Pigmentflecken
  • Steißbeinfisteln (Sinus Pilonidalis)
  • Xanthelasmen
  • Altersflecken
  • Atherome (Grützbeutel)
  • Basaliom (nicht streuender, sog. Weißer Hautkrebs)
  • Hautkrebs (z.B. Plattenepithelkarzinom, malignes Melanom)

Operation zusammengefasst

Operationsort: ambulant in Praxis, bei größeren Befunden im Krankenhaus

Betäubung: Lokale Anästhesie

Nüchtern sein: nein

OP-Zeit: 10-40 Minuten (je nach Größe des Befundes)

Schmerzen nach OP: gering

Fadenzug: nach 10-14 Tagen (bei infizierten Wunden wie Atheromen erfolgt eine offene Wundbehandlung

Arbeitsunfähigkeit: selten 1-3 Tage

Auto fahren nach OP: ja

Sport: Wegen der Narbenbildung sollte bis zum Fadenzug keine Belastung der Wunde erfolgen