Zentrum für Ambulante Haut- und Hernienchirurgie sowie Proktologie in Berlin und Brandenburg

Chirurgie ist Vertrauenssache.

Bei uns werden alle Patient:innen nur von Fachärzt:innen behandelt, die sehr viel Erfahrung haben. Sie kennen Ihre Behandler/Operateure und können sich auch nach der Operation vertrauensvoll an Ihn oder Sie wenden. Keine Anonymität oder lange Wartezeiten wie in Rettungsstellen.

 

Ambulante Chirurgie ist in aller Munde, aber wir führen diese Operationen seit über 30 Jahren in großer Anzahl durch und haben daher auch eine sehr große Routine und Professionalität.

Die ambulanten Operationen in Lokalanästhesie und Narkose werden in unserer Praxis in Berlin-Lankwitz in der Kaiser-Wilhelm-Straße 24-26 durchgeführt.

 

Ihre Vorteile bei ambulanten Operationen

  • Operationen werden nur durch sehr erfahrene Operateur:innen und Narkoseärzte durchgeführt.
  • Keine Wartezeiten vor der Operation und keine Terminausfälle oder Verschiebungen durch Notfälle.
  • Freundliche und individuelle Betreuung während der Operation. Wir sind jederzeit für Sie ansprechbar.
  • Keine Gefahr einer Infizierung mit multiresistenten Keimen.
  • Bessere Genesung in vertrauter Umgebung, bei Ihnen zu Hause.
  • Sie kennen Ihre Operateur:innen, die sie vor, während und nach der Operation betreuen

Welche ambulanten Operationen bieten wir an?

Haut- und Weichteilchirurgie

Wir bieten Ihnen eine Vielzahl an hautchirurgischen Eingriffen an. Diese werden in Lokalanästhesie in unserer Praxis durchgeführt. Bei einer medizinischen Indikation werden die Kosten bei uns komplett von Ihrer Krankenversicherung übernommen. Mehr Informationen...

  • Abszesse
  • Atherom (Grützbeutel)
  • Ästhetische Hautchirurgie (Dr. Haase)
  • Basaliom (weißer Hautkrebs)
  • Fibrom
  • Leberflecken (Nävus)
  • Lipom
  • Malignom (bösartiger Hautkrebs)

Hand- und Fußchirurgie

Unsere Ärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie bieten eine spezialisierte Behandlung an.

  • Eingewachsener Zehennagel
  • Ganglion an Händen und Füßen
  • Mukoidzysten
  • Ringbandstenosen
  • Sehnenoperationen

Hernienchirurgie

Eine Vielzahl an Bauchwand- und Leistenbrüchen (Hernien) operieren wir ambulant in unserer Praxis in Vollnarkose. Hierbei bevorzugen wir kleine Schnitte mit einer schönen Narbenbildung. Operationen in Schlüssellochtechnik werden dagegen nur stationär im Krankenhaus durchgeführt. Mehr Informationen...

  • Nabelhernie
  • Narbenhernie (nur kleinere Hernien)
  • Oberbauchhernie (Epigastrische Hernie)
  • Leistenhernie
  • Spieghelhernie

Proktologische Chirurgie

Seit über 10 Jahren sind wir auf ambulante proktologische Operationen spezialisiert und führen diese Eingriffe routiniert täglich durch. Dabei ist die Indikation und der Umfang der Operation entscheidend, ob die Operationen in Lokalanästhesie oder in Vollnarkose stattfinden. Mehr Informationen...

  • Abszesse
  • Analfisteln
  • Anafissuren (mit Botox)
  • Analpolypen
  • Hämorrhoiden
  • Marisken (anale Hautfalten)

Operationen von Steissbeinfisteln (Sinus pilonidalis)

Die meisten Operationen von Steissbeinfisteln führen wir ambulant in minimal invasiver Technik durch. Hierbei verwenden wir kleine Schnitte mit einer kurzen, schmerzarmen Wundheilungszeit. Mehr Informationen...

  • Ausschneidung in Kombination mit Lasertechnik oder PRP Therapie
  • Laserbehandlung
  • Pit Picking
  • Plastische Eingriffe (auch in Kooperation)
  • PRP (Eigenblutbehandlung)
  • Sinusektomie

Wie läuft eine ambulante Operation in Lokalanästhesie bei uns ab?

Vorbereitung in lokaler Betäubung

Ambulante Operationen in lokaler Betäubung führen wir in unserer Praxis täglich durch. Bis auf blutverdünnende Medikamente und nicht mobile Patient:innen gibt es bei diesen Eingriffen keine Beschränkungen. 

  • Vor der Operation führen wir mit den Patient:innen ein ausführliches Aufklärungsgespräch durch, welches am Tag der Erstvorstellung erfolgt. Ohne dieses Gespräch mit persönlicher Aufklärung durch eine Arzt oder Ärztin erfolgt bei uns keine Operationen.
  • Eine persönliche Anwesenheit bei Patienten aus Deutschland ist dazu zwingend erforderlich und die Aufklärung muss mindestens 24 Stunden vor dem geplanten Eingriff erfolgen (Patientenrechtegesetz).

Operation in lokaler Betäubung

Am Tag der ambulanten Operation müssen die Patient:innen nicht nüchtern sein. Es ist sogar besser für den Kreislauf, wenn Sie vor dem Eingriff Essen und Trinken. Nach Möglichkeit bitte eher dunkle Kleidung tragen, falls eine Wunde mal durchnässen könnte.

  • Bitte seien Sie pünktlich und fahren rechtzeitig los.
  • Nach der Anmeldung in unserer Praxis begleiten wir sie in den Umkleideraum, wo Sie sich umziehen können. 
  • Nach der Operation, die zwischen 10 und 40 Minuten dauert, begleiten wir Sie in den Aufwachraum und Sie können sich kurz erholen. 
  • Eine Abholung benötigen sie nicht, auch dürfen sie Auto fahren.

 

Wie läuft eine ambulante Operation in Vollnarkose bei uns ab?

Vorbereitung bei Patient:innen mit Vollnarkose

Ambulante Operationen in Vollnarkose führen wir in unserer Praxis in Lankwitz wöchentlich durch. Die Patient:innen müssen gut mobil sein und dürfen keine Risikofaktoren wie z.B. blutverdünnende Medikamente oder schwere Herz-Lungenerkrankungen haben.

  • Vor der Operation führen wir mit den Patient:innen ein ausführliches Aufklärungsgespräch an einem extra Termin durch, bei dem alle wichtigen Fragen besprochen werden können. Ohne dieses Gespräch erfolgen bei uns keine Operationen. Eine persönliche Anwesenheit bei Patienten aus Deutschland ist dazu zwingend erforderlich.
  • Bei Patienten über 60 Jahren benötigen wir ein kleines Blutbild und den TPZ Wert, wobei die Werte nicht älter als 6 Monate sein dürfen. 
  • Nach der Operation muss eine Vertrauensperson die Patienten aus der Praxis abholen und die erste Nacht dürfen die Patienten nicht alleine zu Hause sein, damit im Notfall Hilfe gerufen werden kann. 

Bei dem Aufklärungsgespräch erhalten die Patient:innen eine OP Mappe, in der unter anderem auch der Aufklärungsbogen für die Anästhesie (Narkose) enthalten ist. Dieser Bogen muss unbedingt ausgefüllt am Operationstag mitgebracht werden.

 

Die Narkoseärzte rufen die Patient:innen in der Regel 1-2 Tage vor dem Operationstag an, um wichtige Details bereits zu klären. Daher benötigen wir eine funktionierende Handynummer und Erreichbarkeit.

 

Operation bei Patient:innen mit Vollnarkose

Am Tag der ambulanten Operation in Vollnarkose müssen die Patient:innen nüchtern sein. Das heisst, dass Sie bis zu 6 Stunden vor einer Narkose keine Mahlzeiten oder Flüssigkeiten eingenommen werden dürfen. Eine Ausnahme ist Wasser ohne Kohlensäure, welches bis zu 2 Stunden vor einer Vollnarkose getrunken werden darf.

  • Unser Praxisteam ruft alle Patient:innen 1-3 Tage vor dem Operationstermin an, um die Anwesenheitsuhrzeit in der Praxis mitzuteilen. Bitte seien Sie pünktlich und fahren rechtzeitig los.
  • Nach der Anmeldung in unserer Praxis begleiten wir sie in den Aufwachraum, wo Sie sich umziehen können. Hier erfolgt das Legen eines Zugangs in die Vene und ein weiteres Gespräch mit dem Narkosearzt.
  • Die Narkosen erfolgen mit Propofol und führen in der Regel eher zu einem angenehmen Gefühl und nur sehr selten zu Erbrechen, Schwindel oder Kopfschmerzen. Wenn sie schon einmal Probleme mit einer Narkose hatten, müssen sie dieses unbedingt dem Narkosearzt vor der Narkose mitteilen. Mittlerweile gibt es gute Mittel, um Beschwerden einer Narkose Vorzubeugen.
  • Nach der Operation, die zwischen 10 und 40 Minuten dauert, begleiten wir Sie in den Aufwachraum und Sie können sich in Ruhe erholen. Dabei messen wir die Atemfrequenz mit einem kleinen Gerät (Pulsoxymeter).

Nach ca. 1 Stunde sind Sie wieder bei vollem Bewusstsein und können in Begleitung einer Vertrauensperson die Praxis verlassen. Sie bekommen von uns Rezepte für Schmerzmedikamente und ggf. Wundverbände sowie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Für den Notfall haben Sie immer eine Notrufnummer von den Chirurg:innen und dem Narkosearzt.

 

Nachsorge nach ambulanten Operationen

Der erste Kontrolltermin ist am Tag nach der Operation in unserer Praxis. Wir machen hier den ersten Verbandswechsel und besprechen mit Ihnen noch einmal die Wundpflege. Natürlich können Sie uns alle wichtigen Fragen stellen.

  • Offene Wunden (Proktologie, Sinus pilonidalis): Nach dem ersten Verbandswechsel können die Patient:innen die offenen Wunden mit Leitungswasser 2x tgl. und nach jedem Stuhlgang Ausduschen. Sie können zu Hause mit milden Reinigungsmitteln (z.B. Tannolact oder Kamillosan) Baden. Öffentliche Bäder und Saunen sollten Sie erst nach erfolgter Wundheilung aufsuchen.
  • Geschlossene Wunden (Hernie, Hand- und Fußchirurgie, Hautchirurgie): Hier erfolgt ein Verbandswechsel. Danach können nach Rücksprache Duschpflaster genommen werden. Eine Verband sollte möglichst bis zu 10 Tage nach der Operation getragen werden. Baden und Saunagänge sind 14 Tage nach der Operation möglich. 

Der zweite Kontrolltermin ist bei offenen Wunden und bei Hernien nach 4-5 Tagen. Wenn die Wunde gut aussieht, sind keine Komplikationen zu erwarten, so das eine Abschlusskontrolle erst nach 8-12 Wochen erfolgen kann. Wenn die Patient:innen keine Beschwerden haben, kann aber darauf auch verzichtet werden.

 

Bei Wunden, die genäht wurden, entfernen wir nach ca 10-12 Tagen die Fäden und erläutern den histologischen Befund, falls Gewebe entnommen und untersucht wurde.

 

Bei Verschlechterung von Wunden oder stärker werdenden Schmerzen können Sie sich nach Rücksprache via E-Mail (op@copv.berlin) von 09:00 bis 16:00 Uhr in unserer Praxis vorstellen. Nach 17:00 Uhr und am Wochenende wenden Sie sich bitte an das nächstgelegene Krankenhaus.